Hochwertige TECE-Produkte im EUREF-CAMPUS in Berlin
Es ist ein Hingucker, der ein wenig an das berühmte Flatiron Building in New York erinnert: Doch der Neubau des EUREF Campus 1-2 steht nicht in der US-Metropole, sondern in markanter Lage in Berlin. Die „Rote Insel“, ein ehemaliges Arbeiterviertel im Stadtteil Schöneberg, führte lange Jahre ein geruhsames Dasein. Seit knapp 20 Jahren ändert sich das: Der Neubau des Bahnhofs Südkreuz als drittgrößter Regional- und Fernbahnhof der Stadt ging 2006 in Betrieb, ein Jahr später wurde auf einem 5,5 Hektar großen Areal an seiner westlichen Flanke der EUREF-Campus gegründet, aktuell entsteht südlich davon mit der „Schöneberger Linse“ ein neues Stadtquartier. Mittendrin: ein schlanker Büro- und Verwaltungsneubau auf einer Brutto-Grundfläche von 9600 m2. Im Inneren findet der Anspruch an Gestaltungs- und Barrierefreiheit in den Badezimmern Ausdruck mit dem WC-Modul TECEprofil und dem TECEprofil Gerontomodul, die ästhetische und zugleich praktische Note erfüllen die TECE-Betätigungsplatten TECEnow und die elektronische TECEplanus.
Foto: Leo Seidel | NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG
Klassifiziert ist der Büro- und Verwaltungsneubau als Gebäudetyp der „Green Buildings“, die unter dem Leitmotiv „Nachhaltigkeit“ errichtet werden. Dabei wird besonders auf Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material geachtet.
Energiewende im Fokus
Die EUREF AG nahm 2008 ihre Arbeit auf. EUREF steht für Europäisches Energieforum, was die Aktivitäten auf dem Campus gut umreißt: Hier siedeln sich verschiedene Unternehmen an, die sich mit der Energie- und Mobilitätswende beschäftigen. Reizvoll ist das schrittweise Auffüllen des Grundstücks mit Neubauten inmitten von Überbleibseln historischer Backsteingebäude. Zwei relativ neue Mieter reihen sich thematisch auf dem Campus bestens ein: die GASAG und ihre Tochter NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg. Letztere ist im Sommer 2021 zusammen mit der Deutschen Energieagentur (dena) in den schlanken Neubau gezogen. Bauherr ist die EUREF AG, für die Architektur war die angegliederte EUREF-Consulting zuständig.
Markanter Akzent mit elf Geschossen
Das 35 Meter hohe Haus mit elf Geschossen bildet am schmalen Südzipfel des Areals einen markanten Auftakt. „Ein wichtiger städtebaulicher Akzent, da das gesamte Gelände durch die umgebenden Bahntrassen recht unauffällig im Stadtgefüge eingebettet ist“, beschreibt Johannes Tücks, einer der Geschäftsführer der EUREF-Consulting, die Wirkung. Das Haus schlängelt sich mit seinen abgerundeten Ecken passgenau in das Grundstück; die Fassaden erhalten dadurch einen eleganten Schwung. Die Fensterbänder folgen dieser Bewegung. Sie sind silbrig eingefasst, auch die Attika schließt ein heller Streifen ab. Im Kontrast dazu stehen die anthrazitfarben verputzten Flächen. Dieses Wechselspiel gibt dem Büroturm eine grafisch wirkende Hülle. Das Erdgeschoss birgt unterschiedliche Nutzungen. Im konisch zulaufenden Gebäudeteil liegen umfangreiche Archivflächen, gegen die die Eingangshalle recht bescheiden proportioniert ist. Im aufgeweiteten Teil des Hauses ist eine Bäckerei mit Café-Betrieb eingezogen. Die Regelgeschosse bieten Büroflächen mit unterschiedlichen Zuschnitten vom Großraum- bis zum Einzelbüro, dazu Besprechungs- und Nebenräume wie Teeküchen und Sanitärbereiche.
Foto: Leo Seidel | NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG
Gestaltungs- und Barrierefreiheit und ästhetische Note im Inneren
Passt sich das Äußere an die Grundstücksform an, setzten die Verantwortlichen im Inneren auf das Prinzip Gestaltungsfreiheit. In der Ausstattung der Sanitärräume entschieden sie sich deshalb für den Einbau des Vorwandsystems TECEprofil, das mit Tragwerk und einer breiten Auswahl passender Sanitärmodule eine flexible Raumgestaltung ermöglicht. Die elegant-zurückhaltend gestalteten Betätigungsplatten der Reihe TECEnow in Chrom matt sind technisch auf das Modul abgestimmt. Doch auch Barrierefreiheit lag den Bauherren am Herzen, darauf zahlt das TECEprofil Gerontomodul ein. Es wurde speziell für die Bedürfnisse körperlich beeinträchtigter Menschen konzipiert. Statik, erhöhte Keramikbefestigung und die Aufnahme von Stütztklappgriffen ermöglichen einen normkonformen, barrierefreien WC-Platz. Mit vormontierten Leerrohren für die Verkabelung erleichtert das Geronto-Modul zudem die Installation der Spülauslösung am Stützklappgriff. Die dazu passende TECEplanus komplettiert die einfache Spülauslösung, die elektronisch und berührungslos funktioniert.
CO2-Vorgaben für 2045 bereits erfüllt
Auf dem EUREF Campus haben sich nicht nur die Mieter dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben, das hauseigene Architekten- und Ingenieursteam entwickelt auch die entsprechende Architektur dazu. Der neue Sitz der NBB ist ein KfW55- Effizienzhaus, mit dem die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) beinahe halbiert werden. Dabei helfen beispielsweise modernste Gebäudetechnik, Dreifachverglasungen mit integriertem Sonnenschutz und die Nutzung lokal erzeugter regenerativer Energie. Der EUREF-Campus verteidigt also weiterhin seinen stolzen Ruf: Schon seit 2014 erfüllt er die C02-Richtlinien, die die Bundesregierung für 2045 aufgestellt hat.
