Direkt zum Inhalt

Porsche Zentrum Osnabrück

Porsche Zentrum Osnabrück
Deutschland , Osnabrück

Die Marke Porsche erlebbar machen

Ein Ort, an dem die Marke Porsche erlebt, angefasst und erfahren wird – so formuliert das Autohaus Starke seinen Anspruch. Gemeint ist der Neubau und die Erweiterung des Porsche Zentrums Osnabrück. Zwischen erhöhter Verkaufsfläche, edlem Ambiente und abgerundeter Schaufensterfront werden die Markenfahrzeuge des schwäbischen Autobauers gekonnt inszeniert. Der Emsdettener Haustechnikspezialist sorgt hier mit der TECEfloor Fußbodenheizung für ein optimales Raumklima.

Die Starke Gruppe gehört zu den ersten Porschehändlern in Deutschland. Sowohl der Vertrieb von Neufahrzeugen als auch der Verkauf von Werksdienstfahrzeugen wird hier seit 1963 erfolgreich abgewickelt. Die Kunden und Interessenten wissen das zu schätzen und kommen aus einem weiten Umkreis – von Papenburg bis Greven und von Nordhorn bis Dülmen. „Leidenschaft für Höchstleistung – das ist unser Motto. Kunden und Sportwagen-Enthusiasten wollen wir das Beste geben. Mit unserem Neubau schaffen wir jetzt noch mehr Raum für die Faszination Porsche“, erklärt Geschäftsführer Michael Haas.

Porsche Zentrum Osnabrück
Im Sinne der Corporate Identity werden die Porsche Zentren europaweit relativ einheitlich gestaltet – im Bild das Porsche Zentrum Osnabrück. Als Flächenheizung kommt hier TECEfloor zum Einsatz.
Foto: Mike König

Das Objekt befindet sich in einem Mischgebiet der Osnabrücker Weststadt, knapp zwei Kilometer von der Innenstadt entfernt. Es ist ein ruhig gelegener, studentisch geprägter Stadtteil mit vielen Grünflächen – Universität und Fachhochschule der niedersächsischen Großstadt befinden sich in unmittelbarer Nähe. Um den Verkauf der Sportwagen in diesem Ambiente zeitgemäßer zu gestalten, ließ der Händler sein Bestandsgebäude abreißen und zwischen Herbst 2012 und Herbst 2013 ein komplett neues Verkaufszentrum errichten.

In zwei Etagen ist das Innere des Gebäudes gegliedert: die zentrale Ausstellungshalle mit Galerie und Verkaufsräumlichkeiten liegen in der ersten Etage. Etwas abgesetzt der Empfangsbereich. Und erhöht präsentieren sich dann die Autos. Die Büroräume sind in der zweiten Etage untergebracht. Beide Etagen sind durch eine Treppe mit größerem Höhenversatz verbunden. An das Gebäude angeschlossen ist eine Werkstatt – hier fanden keine Umbauarbeiten statt.

Das Innere des Gebäudes ist in einer Mischung aus dunkelgrau und weiß gehalten. Norbert Stallmeier vom Ingenieurbüro igk Krabbe unterlag die Bauleitung des Neubau-Projekts. Zur Inneneinrichtung meint Stallmeier: „Im Sinne der Corporate Identity von Porsche werden die Zentren europaweit relativ einheitlich gestaltet. Das heißt: Fliesen, Stahl und Decken sind in dunkelgrau gehalten – nur die Innenwände sind weiß. Wer Porsche wählt erwartet klassische, dezente Farben. So kann sich die Marke angemessen inszenieren.“

Ein optimales Raumklima – auch das ist wichtiger Bestandteil einer angemessenen Inszenierung. Angesichts der Größe des Gebäudes erschien eine Fußbodenheizung als passende Lösung. Die Wahl fiel in Osnabrück auf eine Flächenheizung von TECE. Insgesamt 1200 Quadratmeter TECEfloor hat der Emsdettener Haustechnik-Spezialist dafür geliefert. 

Porsche Zentrum Osnabrück
Dank zusätzlicher Estrichisolierung ist eine Druckbelastung von rund sechs Tonnen pro Quadratmeter für TECEfloor kein Problem.
Porsche Zentrum Osnabrück
Insgesamt 1200 Quadratmeter TECEfloor hat der Emsdettener Haustechnik-Spezialist im Porsche Zentrum verbaut.

Der Strahlungsanteil ist bei Flächenheizungen besonders groß. So stellt sich bereits bei niedrigen Raumtemperaturen ein optimales Behaglichkeitsempfinden ein. TECEfloor verfügt über eine niedrige Vorlauftemperatur von 35 Grad Celsius und hat eine hohe Effizienz bei der Wärmegewinnung. Das ermöglicht eine Energieeinsparung von sechs bis 12 Prozent gegenüber Heizkörpern. 
Der SHK-Fachbetrieb Laksowski GmbH aus Hasbergen zeichnete für die Installation der Flächenheizung verantwortlich. Geschäftsführer Bernd Laskowski ist von den Vorteilen der TECEfloor überzeugt: „Schon seit Jahren arbeiten wir mit den Verbundrohren von TECE. Unsere Erfahrungen damit sind gut – es lässt sich einfach gut und problemlos verlegen.“ Bereits in den 80er-Jahren produzierte das Unternehmen die ersten diffusionsdichten Aluminiumverbundrohre. Auf diese jahrzehntelangen Erfahrungen mit Rohrsystemen kann TECE bei den Flächenheizungen zurückgreifen. 

In Osnabrück kamen speziell für die Anwendung Fußbodenheizung entwickelte Aluminium-Verbundrohre zum Einsatz. Abweichend zu gängigen Verbundrohren wurde hier ein extra weiches Aluminium verwendet. Christian Beike, TECE-Produktmanager für den Bereich Fußbodenheizung, erklärt: "Aluminium Verbundrohre für die Fußbodenheizung sind meist Standard-Installationsrohre mit anderer Ringbundlänge. Das ist zwar in der Produktion sehr einfach, auf der Baustelle möchte ich bei der Heizkreisverlegung aber gar nicht die Steifigkeit die ich bei einer Aufputz Trinkwasserleitung erwarte. Daher haben wir extra für diese TECEfloor Fußbodenheizungsrohre ein sehr weiches Aluminium verwendet. So bekommen wir ein wirklich butterweiches Rohr welches sich im Vergleich zu anderen Verbundrohren und auch zu Vollkunststoffrohren fast ganz spannungs- und drallfrei verlegen lässt."

Gesteuert wird die Flächenheizung durch eine Gasbrennwertanlage, mit der sich alle Räume einzeln regulieren lassen. Laskowski und seine Mitarbeiter haben die Flächenheizung in den Zementestrich eingebaut und befliest. Die Druckbelastung von rund sechs Tonnen pro Quadratmeter war hier besonders hoch: „Um diesem erhöhten Druck standhalten zu können, haben wir eine zusätzliche Estrichisolierung eingefügt. Denn wenn da ein Porsche Cayenne drauf steht, soll das schließlich auch stabil bleiben“, so Laskowski.

Im November wurde das runderneuerte Porsche Zentrum wieder eröffnet – und bietet nun zeitgemäßen und angemessenen Raum zur Inszenierung der Traditions-Marke.

Porsche Zentrum Osnabrück
Die Fußbodenheizung TECEfloor kombiniert einen besonders hohen Strahlungsanteil mit einer Energieeinsparung von sechs bis 12 Prozent gegenüber herkömmlichen Heizkörpern.
Fotos: Hermann Pentermann