WAVE – Waterside Living in Berlin
Zwischen den Bezirken Kreuzberg, Friedrichshain und Treptow, am nördlichen Ufer der Spree im Berliner Osthafen, entstand auf einer Grundfläche von 9.700m2 der neue Gebäudekomplex namens WAVE. Drei Jahre dauert der Bau zweier Objekte, die insgesamt 161 Wohneinheiten auf einer Nutzfläche von 13.000m2 beherbergen.
Für das Berliner Architekten-Büro GRAFT war es 2016 die besondere Wasserlage, die das konzeptionelle Leitbild der Objektentwürfe prägte: WAVE ist hier nicht nur der entwurfsgebende Name, sondern auch das Programm.
Schräg gegenüber des in der Spree errichteten Berliner Wahrzeichens „Molecule Men“ finden sich die beiden siebenstöckigen Gebäude. Im Straßenverlauf der Stralauer Allee gelegen, erinnern die Objekte mit ihrer maritimen Fassaden-Form an ein großes, weißes Schiff. Geschwungene Linien und klare Kanten unterstreichen die horizontalen Verstrebungen der umlaufenden Balkone, deren geschossweise Brüstungen an eine Reling erinnern. Die wellige Form der Fassade ermöglicht dem Großteil der Gebäude zusätzlich einen Spree-Blick mit südlicher Ausrichtung.
Nah am Wasser gebaut
Genutzt werden die 2019 fertiggestellten Stahlkonstruktionen als reine Wohngebäude, welche jeweils mit einer Tiefgarage unterbaut sind, deren Sockel als begrünte Verweilflächen mit Spree-Blick angelegt sind. Doch nicht nur das, auch formen sie dank verschiedener Rampen und Treppen den fließenden Übergang zwischen öffentlich angelegter Spree-Promenade und privatem WAVE-Bereich. Das Highlight des Gesamt-Areals bildet der hauseigene Bootssteg inklusive ausreichenden Liegeplätzen für die Bootsbesitzer unter den WAVE-Bewohnern.
Die fünfte Dimension
Als hätte das neu bebaute Areal damit noch nicht genug Höhepunkte, reichten GRAFT vier nutzbare Gebäude-Fassaden nicht aus. So plante das Berliner Architekturbüro die gesamte Dachfläche der Objekte als fünfte nutzbare „Fassade“ mit ein. Die begrünten Dachflächen dienen dabei der gesamten Hausgemeinschaft als Inseln der Erholung. Großzügige Penthouse-Wohnungen mit einer Fläche zwischen 200m2 und 300m2 verfügen jeweils zusätzlich über einen privaten Dachgarten mit eigenem Zugang.
Neben den Penthouse-Wohnungen finden sich auch Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Grundfläche von 44m2 bis 156m2 in den Gebäuden. Die geringste Wohnfläche bilden 1,5-Zimmer-Wohnungen und Single-Apartments mit 27m2 bis 40m2. Auch wenn nicht jede dieser Wohnungen über einen eigenen Dachgarten verfügt, so besitzt der Großteil aber zumindest einen eingebauten Erker oder auch Balkon.
Eine Linie: Von Fassade bis Badezimmer
Die Außergewöhnlichkeit und das themengebende Element „Wasser“ des Projekts setzt sich auch im Innenausbau fort, von den geschwungenen Linien der Balkone bis zur funktionalen Ästhetik im Badezimmer. Mit der TECE Vorwand- und Spültechnik wurden dort ausschließlich hochwertige Sanitärlösungen verbaut, die sich neben einer zeitlosen Formensprache auch durch eine lange Lebensdauer und leichte Revisionierbarkeit auszeichnen. Als sichtbares Element unterstreichen die weißen WC-Betätigungsplatten von TECEnow dank ihrer klaren Linien und dem extrem flachen Aufbau besonders gut das Gesamtbild der WAVE-Badezimmer.
Man erkennt ihn durch und durch, den gespannten „blauen Faden“, der sich von außen nach innen durch das gesamte WAVE-Areal zieht. WAVE schafft nicht nur Begeisterung, es integriert sich auch perfekt in das Stadtbild Berlins an der Spree.
Bildrechte:
© Bauwerk Capital GmbH & Co. KG sowie BTTR GmbH